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Wenn es um Medienpräsenz geht, ist oft die Rede von “earned”, “paid” oder “owned” Medienkanälen. In den letzten Jahren haben “Earned Media” in den Kommunikationsabteilungen stark an Bedeutung gewonnen. Ein Verständnis der Earned Media, also “verdienten Medienbeiträgen”, und ihrer Entwicklung in der heutigen digitalen Informationslandschaft ist entscheidend, um die Wirksamkeit von Kommunikationsmaßnahmen zu beurteilen, Inhalte zu optimieren und das Meiste aus Ihren Medienerwähnungen herauszuholen.
Earned Media, wie der Name schon sagt, umfasst Medienpräsenz, die ein Unternehmen nicht selbst gekauft, in Auftrag gegeben oder erstellt hat. Stattdessen ist es der Teil, den sich ein Unternehmen wirklich “verdient” hat Zusammen mit bezahlten und eigenen Medien bietet er einen umfassenden Überblick über die Marketingbemühungen Ihres Unternehmens.
Mit der Ausbreitung der digitalen Medien sind die sozialen Plattformen zu einer offensichtlichen Quelle für earned Media geworden. Die in den traditionellen Medien wie Fernsehen und Radio verbreiteten Inhalte haben jedoch einen besonders hohen Stellenwert, da diese Quellen über eine beachtliche Reichweite und Glaubwürdigkeit verfügen und einen erheblichen Einfluss auf die öffentliche Meinung haben.
Earned Media sind für jedes Unternehmen von großem Wert. Untersuchungen haben gezeigt, dass die meisten Kaufentscheidungen von Freunden, Familienmitgliedern oder Personen beeinflusst werden, denen man vertraut und mit denen man online in Kontakt steht (ähnlich wie bei der Mundpropaganda). Ein Unternehmen erhält Earned Media durch Kommentare und freiwillige Inhalte, die von Kunden verfasst werden.
Neben authentischer und überzeugender Werbung kann Earned Media für viele weiter Zwecke eingesetzt werden. Ob es sich nun um einen Nutzerkommentar in den sozialen Medien oder eine Fernsehsendung handelt, in der ein Unternehmen erwähnt wird - Earned Media geben Aufschluss darüber, was die Öffentlichkeit wirklich über eine Marke denkt. Sie verraten, was den Kunden an einem neuen Produkt besonders gefällt oder was in ihrem Alltag am meisten Anklang findet.
Trotz der großen Vorteile, die verdiente Medien bieten, können sie auch einige Herausforderungen mit sich bringen. Während ein Unternehmen sein Image sorgfältig aufbaut und pflegt, sind Inhalte, die von Kunden, Followern oder sogar Journalisten erstellt werden , oft schwer zu kontrollieren oder zu beeinflussen und können recht unvorhersehbar sein. Meinungen, die vom etablierten Image des Unternehmens abweichen, können zu Konflikten führen und möglicherweise den Ruf des Unternehmens schädigen.
Während negative Kommentare oder Rückmeldungen die Kritikpunkte von Kunden wiedergeben, sind positive Erwähnungen eine wahre Goldgrube für PR und Marketing.
Kunden oder Presseagenturen, die Gutes über ein Produkt oder eine Marke zu sagen haben, werden in ihrem Umfeld zu Testimonials, die - mit etwas Glück - einen großen Nutzen für ein Unternehmen bringen können. Unternehmen, die positive Earned-Media-Beiträge aufgreifen und geschickt für Kampagnen nutzen, können Stimmen aus der Öffentlichkeit in Publicity und damit in bares Geld umwandeln.
Eine der größten Herausforderungen bei Earned Media liegt in der Messbarkeit. Selbst wenn der Inhalt identifiziert werden kann, ist es schwierig, ihn qualitativ zu bewerten oder ihm einen genauen Wert zuzuweisen. Für die Quantifizierung eines ungefähren Wertes können drei Modelle in Betracht gezogen werden:
Denken Sie daran: Je größer die erreichte Zielgruppe, desto größer der Bekanntheitsgrad und damit der Wert für das Unternehmen.
Es ist jedoch wichtig, sich bewusst zu machen, dass verdiente Medien kein direkter Ersatz für bezahlte oder eigene Medien sind. Die wahre Stärke liegt vielmehr in der Synergie aller drei Marketingkomponenten, die zusammen eine ganzheitliche und wertorientierte Strategie bilden. Owned Media, also eigene Medien, wie z. B. ein Blogbeitrag eines Unternehmens, können die Aufmerksamkeit eines Nachrichtenmediums auf sich ziehen, das den Beitrag dann auf seinen eigenen Plattformen veröffentlicht, wodurch dieser zu einer Quelle für “earned media” wird.
Die Nachverfolgung von Werbemaßnahmen stellt eine weitere Herausforderung dar, insbesondere auf traditionellen Fernsehsendern. Während digitale Inhalte in der Regel über Links oder Tags verfolgt werden, ist die Verfolgung traditioneller Medien wesentlich komplexer. Zum Glück gibt es Tools, die bei der Identifizierung und Analyse von Earned Media helfen.
Mit der cloudbasierten Medienbeobachtungsplattform eMM Dart erhalten Sie in Echtzeit Informationen über alle Medienerwähnungen zu den von Ihnen gewünschten Themen, die Sie anhand von Keywords einfach definieren können. Sie sind so in der Lage, jeden positiven oder negativen Beitrag zu identifizieren, und das Wissen zu nutzen, um Ihre Strategien maßzuschneidern.
Außerdem können Sie eine Quelle oder einen Kanal direkt nach Inhalten zu einem bestimmten Datum oder einer bestimmten Uhrzeit durchsuchen. Wenn Sie wissen, dass Ihr Unternehmen oder ein anderes Thema, das Sie interessiert, in einer bestimmten Sendung erwähnt wurde, können Sie eine Schnellsuche durchführen, um die Ergebnisse der letzten 30 Tage zu sehen und sie als Excel-, Word- oder PowerPoint-Format herunterzuladen.
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